Die Futtergrundlage
Laut Idel (2012) wird im Gegensatz zur Nutzung des Bodens als Ackerland (bei der Humus verbraucht wird) bei der Nutzung als Dauergrünland Humusmasse durch das Wurzelwachstum hinzugebildet. Durch jede zusätzliche Tonne Humus im Boden wird die Atmosphäre um 1,8 Tonnen C02 entlastet (Idel, 2012). Vor diesem Hintergrund ist angepasst gemanagtes (nicht überweidetes) Dauergrünland besonders wichtig, einmal als Erosionsschutz bei Trockenheit und/oder Extremniederschlägen und andererseits kann die durch angepasste Beweidung geförderte Humusschicht Kohlenstoff über Jahrzehnte speichern (Moore et al., 2001; Idel, 2012).
Klimabedingte Stresssituationen können bei Pflanzen ein großes Schadpotential haben, da sie sich direkt auf den Wachstumsprozess und den Ertrag auswirken.