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Teilprojekt 14

Agroforstsysteme als eine an zunehmende Trockenheit angepasste Form der Landnutzung

In Teilprojekt 14 wurde untersucht, inwieweit Alley-Cropping-Systeme unter den Be­dingungen des prognostizierten Klimawandels eine lohnenswerte Land­nutzungs­option für die Landwirtschaft in Brandenburg darstellen. Bei diesen Agro­forst­sys­temen werden Bäume als heckenartige Gehölzstreifen in die Agrar­land­schaft in­te­griert. Die Fläche zwischen den Gehölzstreifen wird mit land­wirt­schaft­lichen Kul­tu­ren bestellt oder als Grünland genutzt. Dabei ist die Kombination der Gehölz- und Acker­strei­fen (Abmessungen, Fruchtfolge, Baumart, etc.) variabel. 

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Modellierte Landschaft mit Alley-Cropping-System (links) und schematisiertes Pflanzschema eines Alley-Cropping-Systems (rechts)

 

Ziel der Untersuchungen war es, Nutzungsperspektiven bzw. -alternativen für die bran­den­burgische Agrarwirtschaft aufzuzeigen. In enger Zusammenarbeit mit den Praxis­part­nern wurden Alley-Cropping-Systeme regionenspezifisch optimiert, um po­ten­tiel­le ökologische Vorteilswirkungen bestmöglich mit betriebswirtschaftlicher Effizienz zu kombinieren. Die Anlage von Alley-Cropping-Systemen wurde hierbei nicht nur als eine Anpassungsstrategie der Landwirtschaft an geänderte Klimabedingungen ver­stan­den, sondern auch als eine lohnenswerte Möglichkeit zur Produktion von Bioenergie.

Die Erstellung einer ökologisch-ökonomischen Gesamtbilanz für Alley-Cropping-Systeme und die Erarbeitung praxisrelevanter Bewirtschaftungsempfehlungen ist vorgesehen. Diese Empfehlungen werden sowohl den Praxispartnern als auch weiteren Interessengruppen zur Verfügung gestellt.

►Projektpartner

►Veröffentlichungen


Projektleitung:
Prof. Dr. agr. habil. Dirk Freese, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik, ►Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung

 

 

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