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In den vergangenen Jahren nahmen zudem die Trockenwetterperioden zu, lngere Zeit mussten die Bume ohne Regen auskommen, bei sinkendem Grundwasserspiegel. Das Fachgebiet Urbane kophysiologie der Pflanzen an der Humboldt-Universitt zu Berlin unter Leitung von Prof. Christian Ulrichs bearbeitet das INKA BB Teilprojekt Anpassung grtnerischen Kulturen an den Klimawandel. Es zeichnet sich ab, dass einige bisherige Baumarten den knftigen Anforderungen eines Straenbaumes nicht mehr gengen., so Projektleiter Dr. Matthias Zander von der Humboldt-Universitt. Kastanie, Platane und Esche welche Gefahren?Als besonders geschwcht gelten derzeit die Kastanie, die Platane und die Esche. Die Kastanie hat bereits seit lngerem mit der Miniermotte zu kmpfen. Zwar lsst der Befall die Kastanie nicht gleich absterben, es ist aber zu erwarten, dass die zustzlichen Stressfaktoren des Straenverkehrs den Baum weiter belasten und langfristig in Vitalitt und Wachstum behindern. Anders sieht es da bereits bei der fr Berlin und Brandenburg typischen Platane aus. Seit einigen Jahren erkrankt sie zunehmend an Massaria, einem Pilzbefall, der ste absterben lsst und damit Astbruch hervorrufen kann. Fr Parkbesucher oder vorbeifahrende Autos ein Risiko. Ein hnliches Problem hat die Esche (Fraxinius-Arten). Ein Schlauchpilz verursacht hier, dass die jungen Triebe absterben. Ein fortgeschrittenes Stadium fhrt zum Absterben ganzer Kronenteile oder sogar des ganzen Baumes. 80 Baumarten im Test: Von Ahorn ber Milchorange bis ZelkoveDerzeit testet die Humboldt-Universitt, Fachgebiet Urbane kophysiologie der Pflanzen, insgesamt 80 Baumarten. Darunter sind der Feldahorn, die Japanische Zelkove und auch der fr unsere Breitengrade eher exotisch anmutende Milchorangenbaum. Dieser zhlt zu den Maulbeergewchsen und stammt ursprnglich aus dem sdlichen Nordamerika. Als anspruchslose Baumart der amerikanischen Prrie ist er normalerweise von Arkansas ber Oklahoma bis nach Texas verbreitet. Leider tuscht der Name: geniebare Orangen wachsen an dem Baum leider nicht. Lediglich Tiere wagen einen Knabberversuch. Wir whlen schwerpunktmig solche Arten, die aus sommerheien und trockenen Regionen der Erde stammen., berichtet Dr. Matthias Zander. Diese kommen aus Japan, China, Amerika oder Sdeuropa. Sie sollen sich durch ausreichende Winterhrte, eine allgemeine Anspruchslosigkeit an den Standort und gute Gesundheit auszeichnen. Dies bedeutet, dass sie wenig oder keine Probleme mit Krankheiten oder Schdlingen ausweisen., so Zander. Stresstest in der PilotanlageUm zu testen, ob ein Baum wirklich geeignet ist, sich nachhaltig an den Klimawandel anzupassen, muss er hinreichend getestet werden. Da die Produktion von Alleebumen gut 15-20 Jahre dauert, mssen die Baumschulen bereits jetzt entscheiden, welche Bume fr die Zukunft produziert werden., erklrt Zander. Daher werden sie auf einer Pilotanlage in der Baumschule Lorberg in Kleinziethen besonderen Stresstests ausgesetzt. Dies funktioniert mit drei Bewsserungsstufen: optimal versorgt, moderater Trockenstress sowie akuter Trockenstress. Dies ist dem Zustand geschuldet, dass unsere Straenbume immer lngeren und immer hufigeren Drreperioden ausgesetzt sind. Daneben mssen sie mglichst resistent gegen Winterfrostschden sein. Vor allem, wenn das Frhjahr wie dieses Jahr zeitig beginnt und noch spte Frste eintreten und Triebe schdigen knnen., sagt Zander. Besondere Sptfrostschden zeigten dieses Jahr der Taschentuchbaum, dessen Bltter aussehen wie Taschentcher und auch der Papiermaulbeerbaum. Aus letzterem wurde frher in Japan und China Papier hergestellt. Als besonders widerstandsfhig hingegen erwiesen sich die japanische Kobushi-Magnolie und die Spanische Eiche, aber auch die Hopfenbuche und die Elsbeere setzten sich durch. Der angelegte Versuch wird ber 10 Jahre getestet. Erste Empfehlungen ber geeignete Arten oder Sorten knnen bereits nach etwa drei Jahren gegeben werden. Und die Alleen der Zukunft?Das Bild mit Straenbumen sieht in 20 Jahren vermutlich anders aus, als wir es heute kennen. Wahrscheinlich exotischer, berichtet Zander. So msse man mglicherweise auf Vertrautes verzichten. Dies bietet aber auch eine Chance fr die Vielfalt., so Zander. Wer ist INKA BB? INKA BB ist das Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Berlin Brandenburg. Es hat zum Ziel, Anpassungsstrategien fr den Klimawandel zu untersuchen und innovative Lsungsmglichkeiten aufzuzeigen. Im Fokus steht dabei die Sicherung einer nachhaltigen Land- und Wassernutzung in der Region. Ebenso will INKA BB ein angepasstes Gesundheitsmanagement frdern. 24 Teilprojekte umfasst das Forschungsprojekt. Es ist auf 5 Jahre angelegt, 18 Millionen Euro sollen dafr eingesetzt werden. Der Frderanteil des Bundesministeriums fr Bildung und Forschung betrgt davon 15 Millionen Euro. Netzwerkpartner des INKA BB sind Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg sowie zahlreiche Interessenverbnde und Wirtschaftsunternehmen. Auch zhlen eine Reihe von kommunalen Verwaltungen und Landesbehrden aus Berlin und Brandenburg dazu. Die Koordination des Projektes hat das ZALF, Leibniz-Zentrum fr Agrarlandschaftsforschung in Mncheberg.  HYPERLINK "http://www.inka-bb.de" www.inka-bb.de Pressekontakt: Imke SturmSTURM! Public RelationsKnesebeckstr. 9210623 BerlinTel.: 030 347 05 177 oder 0172 32 50 222E-Mail:  HYPERLINK "mailto:sturm@sturm-pr.de" sturm@sturm-pr.de Berlin, 19. Juli 2011!"#$89QRSTuǺ}rgYNgC8h5OJQJ^Jh9P5OJQJ^Jhb5OJQJ^Jhbh`5OJQJ^Jh`5OJQJ^Jh5 5OJQJ^J#h5 h-y5CJ(OJQJ^JaJ(#h5 h~u5CJ(OJQJ^JaJ(hAA5CJ(OJQJ^JaJ(hOJQJ^Jh_]h-yOJQJ^J&h_]h-y5>*CJOJQJ^JaJ&h_]h_]5>*CJOJQJ^JaJ h#V5>*CJOJQJ^JaJ"#$9RST} ~ A B tuKC$EƀT{]gd-y]gd-yM!]!  1 Y [ \ ] d p  1 3 T U z { | ~ ujjjujh5OJQJ^Jh5OJQJ^JhY5OJQJ^Jh>@5NHOJQJ^Jh>@5OJQJ^Jhu5OJQJ^Jhq5OJQJ^Jhr5NHOJQJ^Jh9P5OJQJ^Jh5NHOJQJ^Jh5OJQJ^Jh`5OJQJ^Jhr5OJQJ^J' + 6 I ^ f w 6 7 @ A B öviXNhL&OJQJ^J!h5hL&B*OJQJ^JphhGhL&OJQJ^JhAOJQJ^JhuNHOJQJ^Jh>@NHOJQJ^JhYOJQJ^Jh>@OJQJ^JhuOJQJ^JhuhuOJQJ^Jh9P5OJQJ^Jhhr5OJQJ^Jh5OJQJ^Jh5OJQJ^Jh5NHOJQJ^Jcd ,-vwx)꼱wk^O^Bh&hVOJQJ^Jh&h;VNHOJQJ^Jh&h;VOJQJ^Jh;VNHOJQJ^Jh&OJQJ^Jh;VOJQJ^Jh[OJQJ^Jh=aKhV5OJQJ^Jh=aKh*5OJQJ^JhV5OJQJ^Jh;Vh;V5OJQJ^Jh=aKOJQJ^JhuNHOJQJ^JhuOJQJ^JhL&OJQJ^JhL&NHOJQJ^J)9!"8bfgqstu̱̿uj_QG;h*NHOJQJ^Jh*OJQJ^JhKh&5OJQJ^Jh5&h5OJQJ^JhK5OJQJ^Jh;VOJQJ^Jh&huOJQJ^Jh&h&0JOJQJh>@0J5NHOJQJh>@0J5OJQJh&h&0J5OJQJh&h&NHOJQJh&h&OJQJh&h&NHOJQJ^Jh&hVOJQJ^Jh&h&OJQJ^Ju89VWsz{|8 9 p q r 5!gd_]]gd-y  ST56 W⪠{h[sOJQJ^Jh[sh[s5OJQJ^Jh h OJQJ^JhJOJQJ^JhOJQJ^Jh5&hNHOJQJ^Jh5&hOJQJ^JhKNHOJQJ^Jh*NHOJQJ^JhKOJQJ^Jh=aKOJQJ^Jh*OJQJ^J,(),RS^not9:h{}µ}s}i_Uh,@OJQJ^JhrOJQJ^JhOJQJ^Jh)OJQJ^JhOOJQJ^Jh| eNHOJQJ^Jh| eOJQJ^JhJOJQJ^JhB*OJQJ^Jphh hOJQJ^Jh hk8OJQJ^J!hh[sB*OJQJ^Jphh>@OJQJ^Jh[sOJQJ^Jh[sNHOJQJ^J}~"#789 2:IJꪞzzpfYh h OJQJ^JhOJQJ^Jh=aKOJQJ^Jh1OJQJ^Jh hPOJQJ^Jh hJOJQJ^JhJNHOJQJ^JhJOJQJ^Jh*OJQJ^JhNHOJQJ^JhNHOJQJ^JhOJQJ^JhOJQJ^Jh,@OJQJ^Jh,@NHOJQJ^J &-3>TUVWrs=CVWyz||rh^h^R^hvTXNHOJQJ^JhvTXOJQJ^Jh1OJQJ^Jh-OJQJ^Jh}OJQJ^JhOOJQJ^JhROJQJ^JhR1Hh*5OJQJ^JhR1HhR5OJQJ^Jh*OJQJ^Jh,@OJQJ^Jh hJOJQJ^Jh h OJQJ^Jh hNHOJQJ^Jh hOJQJ^Jz{|/0Y^y{gTCg hqnuh/sCJOJQJ^JaJ$hqnuhECJNHOJQJ^JaJ'hqnuhE5CJNHOJQJ^JaJ hqnuhcCJOJQJ^JaJ#hqnuhc5CJOJQJ^JaJ hqnuhECJOJQJ^JaJ#hqnuhE5CJOJQJ^JaJ hqnuh_]CJOJQJ^JaJ#hqnuhzW5CJOJQJ^JaJh*5OJQJ^J h!hxCJOJQJ^JaJo/0f ! ܸܧq^qK9K#hqnuhcx 5CJOJQJ^JaJ$hqnuhcx CJNHOJQJ^JaJ$hqnuhfCJNHOJQJ^JaJ hqnuhfCJOJQJ^JaJ$hqnuhCJNHOJQJ^JaJ#hqnuh5CJOJQJ^JaJ hqnuhCJOJQJ^JaJ hqnuhcx CJOJQJ^JaJ$hqnuhHmCJNHOJQJ^JaJ hqnuhHmCJOJQJ^JaJ#hqnuhHm5CJOJQJ^JaJ! 7 8 9 : ] ^ _ m n p q лwbP;%+h~[hcx 6CJOJQJ^JaJmH sH (h~[hcx CJOJQJ^JaJmH sH "hsCJOJQJ^JaJmH sH (h~[hCJOJQJ^JaJmH sH ,h~[h V10JCJOJQJ^JaJmH sH /jh~[h V1CJOJQJU^JaJ(h~[h V1CJOJQJ^JaJmH sH )jh~[h V1CJOJQJU^JaJh~[CJOJQJ^JaJ hqnuh V1CJOJQJ^JaJ hqnuhcx CJOJQJ^JaJ ! !!!2!3!5!6!?!C!L!M!N!P!Q!S!T!V!W!Y!ڳڛzl^lMEAEAEAEAhjbjhjbU hr`hqnuCJOJQJ^JaJh6mHCJOJQJ^JaJhqnuCJOJQJ^JaJhcx CJOJQJ^JaJ$h)hcx 0JCJOJQJ^JaJ/jh)hcx CJOJQJU^JaJ)jh)hcx CJOJQJU^JaJ#hG`hcx 5CJOJQJ^JaJ h)hcx CJOJQJ^JaJ(h~[hcx CJOJQJ^JaJmH sH 5!6!7!M!O!P!R!S!U!V!X!Y![!\!]!^!$a$gd]gd-yY!Z!\!]!^! hr`hqnuCJOJQJ^JaJhjbh6mHjh6mHU,1h. 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