Region Lausitz Spreewald
Die Planungsregion Lausitz-Spreewald ist mit einer Fläche von rund 7.200 km² die größte Brandenburger Planungsregion (25 % der Landesfläche) und umfasst die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie die kreisfreie Stadt Cottbus.
Mit 650.000 Einwohnern lebt etwas mehr als ein Viertel der Brandenburger Bevölkerung in der Region (Einwohnerdichte von 91 EW/km², Landesmittel 84 EW/km²). Die Region Lausitz-Spreewald besitzt mit fast 3.000 km² die umfangreichsten Waldflächen des Landes. Zu den wichtigsten Fließgewässern der Region gehören die Spree, die Elbe, die Neiße, die Dahme sowie die Schwarze Elster. Größere künstliche Gewässer werden in den Bergbaufolgelandschaften in Zukunft durch Flutung zahlreicher miteinander verbundener Tagebaurestlöcher (Lausitzer Seenkette) entstehen.
Neben vier Naturparken ist das UNESCO -Biosphärenreservat Spreewald von überregionaler Bedeutung. Insbesondere die Bergbautätigkeit und die Energiewirtschaft in der Region führen seit mehreren Jahrzehnten zur Verschärfung der wasserwirtschaftlichen Problematik.
Vor diesem Hintergrund muss gerade mit Blick auf den erwarteten Klimawandel durch wasserwirtschaftliche Maßnahmen und Veränderung der Landnutzung für einen Interessenausgleich zwischen den unterschiedlichen Raumnutzern und der Metropole Berlin gesorgt werden.
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