Schadstoffkonzentration im Erntegut der Donau

Beschreibung der Schadstoffkonzentration im Erntegut der Donau

Trugen die in den 50iger und 60iger Jahren gebauten Anlagen die zumeist nur auf Kohlenstoffentfernung ausgelegt waren kaum zur Nährstoffentlastung der Fließgewässer bei so wurden durch den Bau von Anlagen mit biologischen Reinigungsstufen bzw. weitergehenden Nährstoffentfernung, vor allem aber auch durch den Ersatz P-hältiger Waschmittel die Nährstoffemissionen in die Hydrosphäre deutlich verringert. So sank etwa die orthophosphat-Phosphorfracht an der Messstelle Wolfsthal an der österreichisch-slowakischen Grenze von ca 10 ktP/a Anfang der 80iger Jahre auf ca. 2,5 ktP Ende der 90iger Jahre. Für Nitrat, das überwiegend aus diffusen Quellen stammt ist jedoch im Vergleich mit Anfang der 80iger Jahre praktisch kein Rückgang in der Fracht der Donau feststellbar. Der Entzug über das Erntegut entspricht rund 40% der eingebrachten Nährstofffracht. Die Austräge über die Erosion und das Grundwasser sind für die P-Bilanz des Bodens vernachlässigbar.

Vergleiche hierzu:

danubs.tuwien.ac.at/Publications/4th%20year/10%20Lampert.pdf

Stoffflussanalyse als Werkzeug für das Stoffmanagement auf Einzugsgebietsebene.