Sie sind hier: Startseite Entscheidungshilfe: Bewirtschaftung von Aueflächen Herkunft von Schadstoffen Oder Herkunft von Schadstoffen entlang der Oder
Benutzerspezifische Werkzeuge

Herkunft von Schadstoffen entlang der Oder

Beschreibugn der Herkunft von Schadstoffen entlang der Oder

Die Oder (polnisch und tschechisch: Odra) ist mit einem Jahresabflussvolumen von ca. 18 Mrd. m³ der sechstgrößte Süßwasserzufluss zur Ostsee. Die intensive Besiedlung des Einzugsgebietes (etwa 15,4 Mio. Einwohner), dessen starke industrielle Nutzung sowie intensive landwirtschaftliche Nutzung machen die Oder zu einem der am höchsten belasteten Flüssen Europas. In der westlichen Ostsee ist dieser Zufluss die größte Quelle für Nähr- und Schadstoffeinträge, weshalb die deutsch-polnischen Küstengewässer sowohl unter Eutrophierung als auch Qualitätsproblemen des Wassers leiden. So ist das Oderhaff das am stärksten belastete Küstengewässer der deutschen Ostsee. Gleichzeitig ist jedoch der Badetourismus die wichtigste wirtschaftliche Einnahmequelle in der Küstenregion, besonders auf den Inseln Usedom und Wolin. Ebenfalls bedeutend ist das Flusssystem der Oder aus umweltpolitischer und wissenschaftlicher Perspektive, da mit dem bevorstehenden Beitritt Polens zur EU die europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt werden muss. Diese besagt, dass ein möglichst naturnaher Zustand des Ökosystems und eine hohe Wasserqualität gewährleistet werden sollen. Sowohl die hohe Bevölkerung im Odereinzugsgebiet und der schlechte Stand der Abwasserklärung als auch die großen und in einigen Regionen intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen im Hinterland, sind die Hauptgründe für Qualitätsprobleme in Grund- und Oberflächenwasser und in den Küstengewässern. Seit 1993 laufen Forschungsarbeiten deutsch-polnischer Kooperation zur Quantifizierung von Nährstoffeinträgen aus punktuellen und diffusen Quellen in die Gewässer des Odereinzugsgebietes.

Vergleiche hierzu:

www.ikzm-d.de/seminare/pdf/andresen_oder.pdf

Regionales Flussmanagement: Nährstoffeintragsszenarien und Bewirtschaftung im Oder-Einzugsgebiet.

 

  • Anorganische Schadstoffe (Arsen und Schwermetalle)

www.ikzm-d.de/seminare/pdf/andresen_oder.pdf, S. 7

Einträge in die Oder durch Schwermetalle.

www.eucc-d.de/infos/minning_amkbeitrag.pdf, S. 5

Herkunft von Schwermetallfrachten in der Odermünsung (Stettiner Haff).

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Chromeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Oder.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Zinkeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Oder.

 

  • Organische Schadstoffe (HCH, Dioxine/Furane, etc.)

www.ikzm-d.de/seminare/pdf/andresen_oder.pdf, S. 3 ff

Nährstoffeinträge in die Oder durch punktuelle und diffuse Quellen.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Stickstoffeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Oder.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Phosphoreinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in Die Oder.

 

  • Weiterführende deutsche Literatur:

www.greenpeace.de/themen/chemie/nachrichten/artikel/keine_industriegifte_in_die_oder/

Einleitung von Schadstoffen in die Oder durch die Chemiefabrik PCC Rokita.

www.mkoo.pl/index.php

Bericht 2007 für die Internationale Flussgebietseinheit Oder.

www.flussbuero.de/index.php

Ein Atomkraftwerk an der Oder?

Artikelaktionen