Die Werra ist der am stärksten durch Versalzung belastete Fluss Deutschlands. Während die historische Salzgewinnung eher marginale und örtlich begrenzte Auswirkungen hatte, werden seit circa 100 Jahren entlang des Mittel- und Unterlaufs der Werra Kalisalze industriell abgebaut. Kalisalze (KCl und MgSO4) sind Grundstoffe für die Düngemittelindustrie. In der Natur kommen nur diese im Gemisch mit anderen löslichen Salzen und schwerlöslichen Mineralien vor. Die Entsorgung der bei der Kalisalzgewinnung und Aufbereitung anfallenden Abfallsalze erfolgt im Wesentlichen durch drei Varianten: die Aufhaldung, die unterirdische Verklappung im Plattendolomit sowie die Einleitung von Salzabwasser in die Werra. Neben den natürlichen Salzeinträgen durch Auswaschung liegen die derzeit großen Einleitungsstellen bei Unterbreizbach (Ulster), Dorndorf (Werra) und Heringen (Werra).

Vergleiche hierzu:

de.wikipedia.org/wiki/Werra#Werraversalzung

• Schadstoffpotenzial durch Versalzung

www.living-rivers.de/werra/downloads/vortraege_werra/salz_in_der_Suppe.pdf

Herkunft der Salzbelastung in der Werra.

www.vdf-thueringen.de/projekte/werra/werraversalzung.html

Zahlen und Fakten zur Versalzung.

www.bbfl.de/kf-schmeisky.pdf

Probleme im Hinblick auf die Werraversalzung.

• Schadstoffpotenzial durch anorganische und organische Schadstoffe

beihilfe.rp-kassel.de/static/themen/naturschutz/lrp2000/bestand/a_7/a_7_22/b_a_7_222.htm

Herkunft von Schwermetallen und organischen Verbindungen in der Werra.

• Weiterführende deutsche Literatur

www2.hmuelv.hessen.de/umwelt/wasser/wrrl/stadtlandfluss/werra/ogdetail/

niedersachsen.nabu.de/themen/fluesse/weser/07031.html