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Das Elbeeinzugsgebiet

Beschreibt das Elbeeinzugsgebiet mit Kartenmaterial

Die Elbe, oder auch tschechisch Labe genannt, ist ein Strom in Mitteleuropa, welcher in Tschechien entspringt. Die Elbe fließt durch Deutschland und mündet in die Nordsee. Die Elbe entwässert als einziger Fluss Böhmen, welches von Mittelgebirgen umschlossen wird. Die bekanntesten Gewässer im Einzugsgebiet der Elbe sind die Spree, die Moldau und die Müritz sowie die Saale. Im Oberlauf wird die Elbe durch Mittelgebirge geprägt. Im weiteren Verlauf folgt sie zwei Urstromtälern im Norddeutschen Tieflands. Die Elbe ist 1.091 Kilometer lang und somit der vierzehntlängste Strom in Europa. Die Elbe ist weiterhin der 200 längste Fluss der Erde. Die Elbe und die Moldau, welche als Quellfluss betrachtet werden kann, ergeben eine Gesamtlänge von 1.252 Kilometern. Der tschechische Teil der Elbe ist 364 km lang. Der deutsche Anteil an der Elbe ist mit 727 Kilometern Länge der größere Teil. Aufgrund der Größe der Elbe und der Tatsache dass diese direkt ins Meer mündet, wird der Fluss die Elbe als sog. Strom eingestuft. Die Elbe entwässert ein Gebiet von ca. 148.000 km². Die Elbe ist durch zahlreiche Einrichtungen wie bspw. Dämme zum Hochwasserschutz gekennzeichnet. Dennoch führte sie im letzten Jahrzehnt diverse katastrophale Hochwässer, welche im Mittellauf und Unterlauf ungeheuerliche Schäden anrichteten. Diese auffallende Häufung ist im Wesentlichen nicht naturgegeben. Sie wurde von Menschenhand verursacht, bspw. durch die ansteigende Verbauung bzw. Regulierung im Oberlauf der Elbe.

Durch frühere Begradigungen und Versiegelungen, fließt das Hochwasser erheblich schneller als bei natürlichem, mäandrierendem Flusslauf und naturnahen Ufern. Die Elbe ist ein Fluss mit großer wasserwirtschaftlicher Bedeutung, auch für die Bewohner des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Ca. 95 Prozent der Landesfläche gehören zum Einzugsgebiet der Elbe. Die restlichen 5 Prozent entwässern zur Weser. Um die Elbe als Wasserstraße und Handelsweg nutzen zu können und die Anwohner vor Hochwasser zu schützen, erfolgten viele Ausbaumaßnahmen, welche zu einer Veränderung des natürlichen Flusslaufs führten. Zunächst durchquert der Fluss den nördlichen Teil Tschechiens, das sog. Böhmen, in einem weiten Bogen. Anschließend fließt sie durch Deutschland und somit durch die Städte Dresden und Magdeburg sowie Hamburg. Die Elbe mündet bei Cuxhaven in die Nordsee. Eine intensive landwirtschaftliche Nutzung der Elbauen in den vergangenen Jahrhunderten prägt auch heute noch das Erscheinungsbild im Untersuchungsgebiet. Nicht zuletzt durch das Hochwasser im Elbeeinzugsgebiet im August 2002 gewinnt der Hochwasserschutz zunehmend an Bedeutung. Um dem Fluss im Falle eines Anstieges des Wasserstands ausreichend Raum zu geben, erfahren die Flächen heute eine überwiegend extensive landwirtschaftliche und weidewirtschaftliche Verwendung.

 

Vergleiche hierzu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Elbe

 

Weiterführende Literatur:

 

 

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