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Herkunft von Schadstoffen entlang der Elbe

Herkunft von Schadstoffen entlang der Elbe

Die Elbe ist bereits aus Tschechien kommend mit einer Vielzahl von Schadstoffen belastet. Hier sind vor allem die chemische Industrie in Tschechien wie beispielsweise Spolana [Vgl.: de.wikipedia.org/wiki/Spolana] und Synthesia Pardubice [Vgl.: www.synthesia.eu/en/] sowie die Abwässer aus den Räumen Prag, Usti und Decin zu nennen. Einen weiteren Anstieg der Belastung erfährt die Elbe im Dresdner Raum durch die urbane Belastung sowie mit Einmündung der Triebisch, welche Schwermetalle aus dem Berg- und Hüttenrevier Freiberg in die Elbe transportiert. Die höchsten Belastungen werden allerdings auch heute noch aus Mulde und Saale eingetragen. Die Mulde ist einerseits von Schwermetallen und Arsen aus dem Erzgebirge hoch belastet, zum anderen von den Altlasten der chemischen Industrie im Raum Bitterfeld.

Vergleiche hierzu: http://www.umweltbundesamt.de/umweltproben/upb32.htm

Die Haupteintragspfade von Schadstoffen in die Elbe sind neben der Bergbau- und chemischen Industrie auch noch weitere, wie bspw. die Einleitung aus kommunalen Kläranlagen. Die Schadstoffbelastung kann hier anhand von den vier markenten Beispielen Organozinnverbindungen, Dioxine/Furane, PAK´s und dem Insektizid Lindan (γ-HCH) für die Elbe näher erläutert werden:

http://fgg-elbe.de/pdf/Veroeffentlichungen/papier_fgg-elbe_schadstoffe.pdf, S. 3 ff.

In der Abbildung 1 auf http://fgg-elbe.de/pdf/Veroeffentlichungen/papier_fgg-elbe_schadstoffe.pdf. S. 6, wird die Herkunft von Schadstoffen nach Teileinzugsgebieten dargestellt.

Die Schadstoffe lassen sich daher in Gruppen unterteilen, deren potentielle Herkunft und Konzentration hier näher erläutert werden soll.

 

  • Anorganische Schadstoffe (Schwermetalle und Arsen)

http://www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/07Guetebericht.pdf, S. 52

Hier wird die Entwicklung von Schadstoffgruppen aufgeführt und für Quecksilber und Kadmium grafisch dargestellt.

http://www.ikse-mkol.org/index.php?id=200&L=0%22%20onfocus%3D%22blurLink%28this%29%3B%22%20onfocus%3D%22blurLink%28this%29%3B

Hier sind Zahlentafeln zu Schadstoffbelastungen durch Schwermetalle von 2001 bis 2008 aufgeführt.

bundesumweltministerium.de/pressearchiv/14_legislaturperiode/pm/1666.php

Keine Anzeichen für Quecksilber-Ausspülungen durch Hochwasser in Tschechien durch Chemiefabrik Spolana.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Zinkeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Elbe.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Chromeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Elbe.

www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landesbetriebe/LHW/neu_PDF/5.1/Dokumente_GLD/Schwebstoffbericht_LSA_2007-xx.pdf, S. 14

Auswertung von Analysen des abzentrifugierten Schwebstoffs aus Fließgewässern in Sachsen-Anhalt im Zeitraum 2005 bis Mitte 2007, hier: Herkuft von Schwermetallen in der Elbe.

 

  • Abwässer und Pestizide

http://www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/07Guetebericht.pdf, S. 52 ff.

Hier wird die Entwicklung von Schadstoffgruppen aufgeführt und für Beta-HCH und Gamma-HCH grafisch dargestellt.

www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landesbetriebe/LHW/neu_PDF/5.1/Dokumente_GLD/PSM_Bericht_2006_Endfassung.pdf, S. 36 ff

Pflanzenschutzmitteluntersuchungen in den Oberflächengewässern Sachsen-Anhalts (hier Elbe).

 

  • Organische Schadstoffe (HCH, Dioxine/Furane, etc.)

http://www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/07Guetebericht.pdf, S. 57 ff.

Hier wird die Entwicklung von Schadstoffgruppen aufgeführt und für Chloroform, HCH und DDT grafisch dargestellt.

http://www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/07Guetebericht.pdf, S.62 ff. (Dioxin)

Hier wird die Entwicklung von Schadstoffgruppen durch Dioxine und chlorierte Ether aufgeführt.

http://www.ikse-mkol.org/index.php?id=200&L=0%22%20onfocus%3D%22blurLink%28this%29%3B%22%20onfocus%3D%22blurLink%28this%29%3B

Hier sind Zahlentafeln zu Schadstoffbelastungen durch organische Stoffe und Nährstoffe von 2001 bis 2008 aufgeführt.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Stickstoffeinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Elbe.

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do

Phosphoreinträge aus Punkt- und diffusen Quellen in die Elbe.

 

Im Land Sachsen-Anhalt wurde im Zusammenhang mit dem Hochwasserereignis im August 2002 ein Sondermessprogramm zur Schadstoffbelastung in Hochwassersedimenten für die überschwemmten Gebiete durchgeführt.  Dabei wurden u.a. Schadstoffbelastungen in Hochwassersedimenten, die Schwermetallbelastungen der Böden in Elbauen und deren urbane Schadstoffquellen untersucht. Welche Auswirkungen das Hochwasser im Jahr 2002 auf die Elbe hatte kann auf folgenden Seiten nachgelesen werden:

docs.google.com/viewer

www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/02Guetebericht.pdf

www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/03Guetebericht.pdf


Weiterführende deutsche Literatur:

www.tideelbe.de/files/symposium_nov_06_ses_6_heise_vortrag_deu.pdf

www.tideelbe.de/170-0-Elbe-Schadstoffe.html

www.ufz.de/data/136-1433089.pdf

www.tideelbe.de/files/elbestudie_ii_mai_2008_klein.pdf, S. 75 ff.

www.igb-berlin.de/abt2/mitarbeiter/schwartz/igb-elbe-oekologie-buhnenfelder-schwartz-r-2004.pdf

 

 

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