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Herkunft von Schadstoffen entlang der Bode

Beschreibung der Herkunft von Schadstoffen entlang der Bode

Die Schadstoffebelastungen in der Bode entspringen zum einen aus der geogenen (natürlichen) Belastung des Gebietes, z.B. durch Auswaschungen von metallischen Gesteinen oder Mineralien. Der größte Teil des Schadstoffpotenzials stammt jedoch aus den Bergbau- und Verhüttungsaktivitäten im Harz. In diesem Gebiet gab es seit dem Mittelalter Bergbau und Verhüttung, welche zu hohen Belastungen der entwässernden Flusstäler führte. Beispielhaft sei hier der Ort Königshütte erwähnt, der auf eine jahrhunderte lange Bergbautradition zurück blicken kann. Diese Belastungen wurden bis ins letzte Jahrhundert immer größer und dauern bis heute an. Auch wenn der Neueintrag von Schadstoffen in den letzten Jahren vermindert wurde, ist die bereits akkumulierte Konzentration in den betroffenen Flussauen und Flusssedimenten hoch, so das eine landwirtschaftliche Nutzung der Überflutungsauen eingeschränkt ist. Eine Reduzierung der Belastungen, insbesondere von Dioxinen und Furanen, im Einzugsgebiet der Bode ist erforderlich, um auch die Belastungen in der Saale maßgeblich zu verringern.

Vergleiche ierzu:

sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/99/99H196/prom.pdf, S. 16 ff, 190

Historische Montanwirtschaft in Teileinzugsgebieten von Bode und Selke im Harz.

fgg-elbe.de/Veranstaltungen/magdeburg/peschel_23-04-2009.pdf

 

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