Durch Abwässer aus den Industriestandorten um Merseburg und Leuna und durch Salzfrachten aus der Kaliindustrie im Gebiet um Kahla, wird die Gewässergüte der Saale stark beeinflusst. Die Abprodukte aus Sodafabriken und aus dem Kupferschieferbau tragen ebenfalls zu einer Verschelchterung des Gewässers bei. Im Einzugsgebiet der Saale besteht aufgrund der zahlreichen Einleitungen aus der chemischen Industrie, eine ähnliche Schadstoffproblematik wie an der Mulde. Durch organische und anorganische Stoffe wurde das Gewässer in vergangener Zeit häufig geschädigt. Die Schadstoffe lagern sich in den Auen und Unterläufen der Saale ab und werden sogar bis in die Elbe hinein transportiert. Die Saale ist somit beispielsweise auch nicht mehr in der Lage weitere Arten für eine neuerliche Besiedelung der Elbe zu liefern. 

Vergleiche hierzu:

http://fgg-elbe.de/Veranstaltungen/magdeburg/peschel_23-04-2009.pdf., S. 19

In der Abbildung 1 auf fgg-elbe.de/pdf/Veroeffentlichungen/papier_fgg-elbe_schadstoffe.pdf S. 6, wird die Herkunft von Schadstoffen nach Teileinzugsgebieten dargestellt.

• Anorganische Schadstoffe (Arsen und Schwermetalle)

www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landesbetriebe/LHW/neu_PDF/5.1/Dokumente_GLD/Schwebstoffbericht_LSA_2007-xx.pdf, S. 12 f

Auswertung von Analysen des abzentrifugierten Schwebstoffs aus Fließgewässern in Sachsen-Anhalt im Zeitraum 2005 bis Mitte 2007, hier: Herkuft von Schwermetallen in der Saale.

• Organische Schadstoffe (HCH, Dioxie/Furane, etc.)

www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landesbetriebe/LHW/neu_PDF/5.1/Dokumente_GLD/PSM_Bericht_2006_Endfassung.pdf, S. 36 ff

Pflanzenschutzmitteluntersuchungen in den Oberflächengewässern Sachsen-Anhalts (hier Saale).

• Weiterführende deutsche Literatur

www.arge-elbe.de/wge/Download/Berichte/Zsfssg/Zus03SMS.pdf, S. 1 ff.

bis.tutech.de/B/Content/download/Titel_bis_Kapitel3.pdf, S 7 ff.

sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/06/06H082/t1.pdf. S. 18 ff.